Der Sozial- und Gemeindepsychiatrie wünsche ich für das neue Jahr:
- Ökonomisierung nur, wenn sie den Klient:innen dient
- Transfer der Erkenntnisse und des in der Pandemie erlangten Wissens um die Fähigkeit schnellen Umdenkens in weitere Bereiche der Gemeindepsychiatrie
- genauso engagierte Kolleg:innen und Mitarbeiter:innen wie im Jahr 2022
- mehr wissenschaftliche Erkenntnisse im Bereich der Eingliederungshilfe
- eine Anerkennung von EX-IN-AbsolventInnen als Fachkräfte im Rahmen eines prozentualen Anteils in gemeindepsychiatrischen Teams
- noch viel mehr Mitbestimmung seitens der Nutzer:innen, Psychiatrie-Erfahrenen, Klient:innen (sucht Euch was aus)
- eine weitere Ausbreitung des Recovery-Gedankens, und viele erfolgreiche Recovery-Geschichten, die auch wahrgenommen werden
- zunehmende Beachtung der Sozialpsychiatrie in der DGPPN, die sich in den letzten Jahren schon mehr und mehr abzeichnet
- mehr psychiatrische Fachpfleger:innen in gemeindespsychiatrischen Teams
- weitere Schritte beim Überbrücken der Kluften zwischen den Sozialgesetzbüchern
- junge Teilnehmer:innen auf Tagungen und Kongressen, die eine neue, engagierte Generation in der Sozial- und Gemeindepsychiatrie entstehen lassen
- viele neue, gute Fachbücher
- … und selbstverständlich ein Arbeiten, von dem unsere Klient:innen profitieren