Wünsche für das gemeindepsychiatrische Jahr 2023

Der Sozial- und Gemeindepsychiatrie wünsche ich für das neue Jahr:

  • Ökonomisierung nur, wenn sie den Klient:innen dient
  • Transfer der Erkenntnisse und des in der Pandemie erlangten Wissens um die Fähigkeit schnellen Umdenkens in weitere Bereiche der Gemeindepsychiatrie
  • genauso engagierte Kolleg:innen und Mitarbeiter:innen wie im Jahr 2022
  • mehr wissenschaftliche Erkenntnisse im Bereich der Eingliederungshilfe
  • eine Anerkennung von EX-IN-AbsolventInnen als Fachkräfte im Rahmen eines prozentualen Anteils in gemeindepsychiatrischen Teams
  • noch viel mehr Mitbestimmung seitens der Nutzer:innen, Psychiatrie-Erfahrenen, Klient:innen (sucht Euch was aus)
  • eine weitere Ausbreitung des Recovery-Gedankens, und viele erfolgreiche Recovery-Geschichten, die auch wahrgenommen werden
  • zunehmende Beachtung der Sozialpsychiatrie in der DGPPN, die sich in den letzten Jahren schon mehr und mehr abzeichnet
  • mehr psychiatrische Fachpfleger:innen in gemeindespsychiatrischen Teams
  • weitere Schritte beim Überbrücken der Kluften zwischen den Sozialgesetzbüchern
  • junge Teilnehmer:innen auf Tagungen und Kongressen, die eine neue, engagierte Generation in der Sozial- und Gemeindepsychiatrie entstehen lassen
  • viele neue, gute Fachbücher
  • … und selbstverständlich ein Arbeiten, von dem unsere Klient:innen profitieren