Zur Arbeit in der Gemeindepsychiatrie gehört auch die Unterstützung der KlientInnen in Bezug auf Facharztbesuche. Hierzu kann die Begleitung zum Arzt zählen, mit einer Nachbesprechung des dortigen Arzt-Patientengesprächs. Hilfreich sind auch, falls eine Begleitung nicht stattfindet und dies gewünscht ist, einen Facharzttermin mit den KlientInnen im Vorfeld zu planen, d.h. zum Beispiel, der Klient überlegt, welche Fragen er beim Arzt stellen möchte.
[pullquote align=“left“]Informiertheit ist die Grundvoraussetzung für ein gutes Arzt-Patienten-Verhältnis[/pullquote]
Erhalte ich die bestmögliche Behandlung nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen? Enspricht die Dosierung meines Medikaments den Empfehlungen? Gibt es noch andere oder ergänzende Therapien für meine psychische Erkrankung? Leider haben, wie eine Studie auch belegt, niedergelassene psychiatrische Fachärzte sehr wenig Zeit für ein langes Gespräch mit ihren PatientInnen. Oft dauert dieses höchstens 10 Minuten. Gerade deshalb ist es wichtig, sich auf ein solches Gespräch vorzubereiten, um die Fragen, die man hat, auch anbringen zu können. Grundlage für ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient ist die Informiertheit des Patienten über Behandlungsmöglichkeiten aber auch -risiken.Ein möglicher Einstieg in die Vorbereitung zu einem Arzt-Patientengespräch stellen die Behandlungsleitlinien der Fachgesellschaften dar. Die Kurzfassungen der Leitlinien finden Sie unter:
http://www.dgppn.de/publikationen/leitlinien/leitlinien0.html
Fundierte Informationen, die patientengerecht aufbereitet sind, bietet auch das Buch „Umgang mit Psychopharmaka“, das man KlientInnen zur Verfügung stellen kann oder auszugsweise mit ihnen gemeinsam liest. Weitere Informationen zum Buch finden Sie hier.
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